Sarah Stricker
Fünf Kopeken
Kann Hässlichkeit schön sein? In Sarah Strickers einfühlsamem „Fünf Kopeken“ auf jeden Fall. Die junge Autorin hat nicht nur ein sprachliches Meisterwerk erschaffen, sondern es auch geschafft, ergreifend schöne Melancholie zwischen zwei Buchdeckel zu packen. Dass sie hinter diesem mit Tüll ausgekleideten Gefühlsgewandt eine bitterböse Ader versteckt, macht das Ganze umso lesenswerter und die Geschichte eines Wunderkindes, das zwar hässlich, aber hochbegabt ist und sich vor der Liebe genauso sehr fürchtet, wie es sie herbeisehnt, zu einem der besten Bücher des Jahres 2013. Zurücklehnen und verschlingen!
Top-Thema
Gegenwartsliteratur, die Literatur des Jetzt – wann beginnt sie und wann endet sie? Wer legt fest, was zur Gegenwartsliteratur gehört und was nicht? Was wird aus den Büchern, wenn sie in die Vergangenheit abdriften? Fragen über Fragen, die wir hier klären wollen.