Literaturtipp
Walter Moers
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Es ist ein wahrer Glücksfall, dass Walter Moers dem deutschen Publikum in seinem Roman „Das Labyrinth der Träumenden Bücher“ weitere literarische Schätze aus Zamonien zugänglich macht. Hier treffen kunterbunte Ideen auf irrwitzige Einfälle, absurde Situationen auf schräge Charaktere. Zwar merkt man, dass dem Konzept von Mythenmetz allmählich der Lack abbröckelt, doch der Einfallsreichtum, der aus den Seiten sprudelt, entschädigt dafür. Fans aufgepasst: Die Handlung bricht unvermittelt auf der Hälfte ab. Ein zweiter Teil wird voller Spannung erwartet, ist aber bislang noch nicht erschienen.