Literaturtipp
Javier Marías
Die sterblich Verliebten
Javier Marias‘ „Die sterblich Verliebten“ ist ein Feuerwerk der Sprachgewandtheit, der Hintergründigkeit und der Finesse, ein Roman, der sich liest wie eine Tafel herber Schokolade. Es ist eine Dreiecksgeschichte, die doch keine ist, und ein schattiges Verwirrspiel, in dem vieles angedeutet wird und vieles offen bleibt. Jeden Morgen beobachtet Maria in einem Café in Venedig das Liebespaar Luisa und Miguel und erfreut sich an ihrer Vertrautheit. Als Miguel ermordet wird, findet Maria den Mut, Luisa anzusprechen. Nun offenbart sich vieles, womit weder der Leser noch Maria gerechnet hätten.