Sabine Peters
Narrengarten
Sabine Peters „Narrengarten“ ist ein Schnappschuss auf Hamburg in all seiner Vielschichtigkeit. Sie erzählt keine Geschichte, die die Figuren voran bringt, sie hält stattdessen kurz einmal die Zeiger an und lässt uns dieses bunte Panorama genießen. Man fühlt sich, als stünde man auf dem Turm des Michels, blickte herab, hielte die Zeit an und fragte sich, ob die Menschen dort unten vielleicht etwas verbindet, ob sie einander kennen – direkt oder über ein paar Ecken. Genauso ist es in „Narrengarten“. Doch die Bindungen sind dünn. So wie im echten Großstadtleben. Das hat Peters großartig eingefangen.
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