Stephan Thome
Gegenspiel
Stephan Thomes neuer Roman „Gegenspiel“ erzählt die Geschichte der Portugiesin Maria, die Mitte der Siebzigerjahre nach West-Berlin zieht und ein unkonventionelles Leben an der Seite eines Theatermachers in der Hausbesetzer-Szene führt. Dennoch findet sie sich einige Jahre später als Ehefrau und Mutter in der nordrhein-westfälischen Provinz wieder. „Welche Wege geht das Leben?“, fragt dieses in virtuosen Zeitsprüngen, doch mit etwas schwerfüßigen Dialogen erzählte Buch und entlarvt die Lebenslügen der deutschen Mittelschicht mit einer hervorragenden Mischung aus psychologischer Schärfe und Einfühlsamkeit.
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