Literaturtipp
Jurek Becker
Jakob der Lügner
„Jakob der Lügner“ zeigt, wie in Zeiten der größten Not das Radio zum Symbol für den Überlebenskampf werden kann. In einem polnischen Ghetto hört Jakob im Radio von der nahenden Sowjetarmee. Um die Ghettobewohner zum Durchhalten zu motivieren, erzählt er, er besäße ein Radio und habe von der baldigen Befreiung gehört. Das bringt ihn nicht nur in größte Gefahr, sondern auch in die Bedrängnis immer neue Geschichten erfinden zu müssen. Er wird zum Hoffnungsträger des Ghettos. „Eines der berührendsten und menschlichsten Bücher über das unsagbare Verbrechen des Holocaust.“ (F.-W. Steinmeier)