Ulrich Plenzdorf
Die neuen Leiden des jungen W.
Als Goethe 1774 seine „Leiden des jungen Werthers“ veröffentlichte, traf er damit bei der Jugend den Geist der Zeit. Und so wie sich die Jugendlichen im 18. Jahrhundert von Goethe verstanden und beschrieben fühlten, so erging es auch der jungen Generation in den 1970er Jahren in Ost- und Westdeutschland, als Ulrich Plenzdorf all ihre Ängste und Hoffnungen in seinem Roman „Die neuen Leiden des jungen W.“ aufgriff und damit ihr Lebensgefühl in Worte fasste. Erzählt wird die Geschichte des 17-jährigen Edgar Wibeau, der nach einer abgebrochenen Lehre nach Berlin geht, um dort sein Glück zu finden.
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