Jean Echenoz
14: Roman
Ein weiterer Roman über den Ersten Weltkrieg wäre überflüssig, wäre es nicht „14“ von Jean Echenoz. Vielfach ausgezeichnet hat es der 66-Jährige nicht nötig, einen Roman um des Romans wegen zu schreiben. Stattdessen hat er eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte, die das globale Schicksal – Ausbruch des Ersten Weltkriegs – in einen Mikrokosmos überträgt, in die Stadt, in der Anthime und sein Bruder Charles leben, als der Weltkrieg ausbricht. „14“ ist eine „perfekte Miniatur, das Große im Kleinen“, urteilt die FAZ und räumt dem Werk damit einen Sonderstatus in der Flut der Weltkriegsromane ein.
Top-Thema
Der Erste Weltkrieg jährt sich 2014 zum 100. Mal. Anlässlich dieses Jahrestags ist es wichtig, sich die Schrecken von damals zu gegenwärtigen, damit sie sich nicht wiederholen. Wir empfehlen Bücher zum Ersten Weltkrieg.
Top-Thema
Allein in Deutschland werden jedes Jahr etwa 1.200 Literaturpreise vergeben – so viel, wie in keinem anderen europäischen Land. Doch ist diese Fülle Fluch oder Segen für die deutsche Literatur? Wir nehmen die Argumente für und wider die Literaturpreise unter die Lupe.