Ian McEwan
Honig
Geistreiche, elegante Unterhaltung – das ist das Spezialgebiet von Ian McEwan, der auch mit „Honig“ nicht enttäuscht. Man mische dem Ganzen eine Brise James Bond-Erotik und die Spannung des Kalten Krieges bei, versetze sie mit der für McEwan typischen Doppelbödigkeit und lasse das Ganze am Ende in einer fulminanten und gewohnt raffinierten Pointe in die Luft gehen – und schon hat man einen Roman, der kaum Wünsche offen lässt. Zwar gibt es von Ian McEwan bessere Bücher als „Honig“, doch die starke Heldin, die ungewohnte Perspektive und die Hommage an die Literatur machen diesen zu einem kleinen Schatz.
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