Klaus Mann
Mephisto: Roman einer Karriere
Kein zweites Werk in der deutschen Literatur hat den deutschen Nationalsozialismus ähnlich geschickt zu bearbeiten verstanden, wie Klaus Manns „Mephisto“. In der Geschichte des von übersteigertem Ehrgeiz getriebenen Schauspielers Hendrik Höfgen verarbeitete Mann das klassische Faust-Motiv und führte dem Leser den Wahnsinn seiner Zeit vor Augen. Nicht umsonst wird der Roman als eines der wichtigsten Dokumente der Exilliteratur gehandelt. Vorbild für die Satire war übrigens der Intendant des Berliner Staatsschauspiels, Gustaf Gründgens. Ein bedeutendes, abgründiges Werk der Weltliteratur.
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Der Exilliteratur verdanken wir heute einiges: Ohne sie wäre alles, was aus dieser Zeit literarisch überliefert wäre, gleichgeschaltete Blut- und Bodenliteratur, absolut regimekonform, unkritisch und verklärend. Lesen Sie hier mehr über die Leistung der Exilliteratur.