Joseph von Eichendorff
Aus dem Leben eines Taugenichts
Mit „Aus dem Leben eines Taugenichts“ begründete Joseph von Eichendorff 1826 die romantische Gattung des Taugenichts-Romans. Sie ist geprägt von ihrem Lob der ziellosen Leichtigkeit des Lebens, nach der sich die Romantiker so sehr sehnten und die der Taugenichts perfektioniert: Der unerfahrene, arme Müllerssohn zeichnet sich durch seinen liebenswerten Anarchismus, seinen unbedingten Freiheitswillen und durch seine Gutmütigkeit aus, mit der er in die Welt zieht. In tiefstem Gottvertrauen reist er, verliebt sich und schafft es schließlich, das Herz der „Gräfin“ zu erobern. Romantik in Hochkultur!
Top-Thema
Wer viel und gerne liest, wird sich irgendwann fragen: Welche Bücher muss ich unbedingt gelesen haben? Die Klassiker der Weltliteratur, heißt es dann oft. Doch was versteht man darunter?