Kate Atkinson
Die Unvollendete
Kate Atkinsons außergewöhnlicher Roman „Die Unvollendete“ ist – auch wenn jede Inhaltsangabe danach klingt – alles andere als ein Aufguss von „Und täglich grüßt das Murmeltier“. In ihrem experimentellen Roman, in dem Atkinson ihre Heldin Ursula Todd immer wieder sterben und neu zur Welt kommen lässt, greift sie eher die buddhistische Idee der Wiedergeburten auf – und zeigt zugleich, dass jedes Leben nur eine aus einer unendlichen Vielzahl von Möglichkeiten ist. Winzige Veränderungen führen dazu, dass dieses Leben eine andere Bahn einschlägt als das vorangegangene. Die grandios servierte Pointe sorgt für einen zehnminütigen Gänsehautschauer.
Top-Thema
Den Menschen, die unsere Bücher übersetzen, bringen wir nur in den seltensten Fällen die Achtung und Bewunderung entgegen, die ihre großartige Arbeit verdient. Mit der Übersetzung eines Buches steht und fällt sein Erfolg – und unsere Lesefreude. Lesen Sie mehr.