Thomas Glavinic
Die Arbeit der Nacht
Die Ausgangssituation von Thomas Glavinics Roman „Die Arbeit der Nacht“ ist beklemmend: Als Jonas eines morgens erwacht, ist die Welt menschenleer. Da ist niemand mehr – und Jonas gnadenlos auf sich selbst zurückgeworfen. Innerhalb kürzester Zeit entsteht so eine äußerst schaurige, paranoide Atmosphäre, in der Jonas zwischen Wahnvorstellungen und Panikattacken durch eine Welt irrt, in der es niemanden mehr gibt. So wie Jonas sich in dieser Welt gefangen fühlt, so fühlt sich auch der Leser bald in diesem literarischen Experiment mit Gruselqualitäten gefangen. Ein Buch, das man liebt oder hasst!
Top-Thema
Wer viel und gerne liest, wird sich irgendwann fragen: Welche Bücher muss ich unbedingt gelesen haben? Die Klassiker der Weltliteratur, heißt es dann oft. Doch was versteht man darunter?