Emma Donoghue
Raum
Mit „Raum“ hat Emma Donoghue einen Roman geschaffen, der so herzzerreißend naiv gegenüber einem grausamen Verbrechen ist, dass man ihm als Leser unweigerlich verfällt. Ungewöhnlich beschreibt das Buch mit dem täuschend schlichten Titel nicht annähernd: Der kleine Jack ist mit seiner Mama in „Raum“ gefangen. Er weiß nicht, dass sich dieser Raum in einem Schuppen im Garten eines bösen Mannes befindet – und dass es außerhalb eine Welt gibt. Der 5-Jährige kennt nichts anderes und mit ihm und durch seine Augen beginnen wir das ganze Ausmaß des Grauens zu erfassen. Ein unglaublich rührender Roman!
Top-Thema
Wer viel und gerne liest, wird sich irgendwann fragen: Welche Bücher muss ich unbedingt gelesen haben? Die Klassiker der Weltliteratur, heißt es dann oft. Doch was versteht man darunter?
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Warum wir Bücher lesen, auch wenn sie uns weh tun, auch wenn sie uns zwingen, uns mit der Dunkelheit in uns selbst auseinander zu setzen, ist ein Phänomen, das nur diejenigen verstehen können, die selbst vom Bücherfieber gepackt sind und die einfach nicht anders können, als mehr und mehr Bücher zu lesen.