Thomas Pynchon
Natürliche Mängel
Thomas Pynchon, „ der Meister der intellektuellen Verwirrung“ (Bild am Sonntag), entführt seine Leser in das Los Angeles der 70er Jahre, wo sich Larry "Doc" Sportello als Anwalt der Underdogs verdingt. Anders als der Leser es von Pynchon gewöhnt ist, umreißt dieser Roman nicht die gesamte Weltgeschichte, vielmehr konzentriert er sich auf die Atmosphäre der 70er Jahre, eine kleine Welt, die um Nixon, Vietnam und Charles Manson kreist und in der ein sanftmütiger Grasraucher zum modernen Robin Hood wird. Eine unbeschwerte „Hippie-Mär“ und eine „Verbeugung vor den Dichtern der Beat-Generation“.(BamS)
Top-Thema
Die Idee der postmodernen Literatur verwirrt zunächst: Wie kann etwas nachmodern sein? Doch die postmoderne Literatur ist eine reale Literaturepoche – auch wenn eine eindeutige Zuordnung von Werken unmöglich ist.