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Literaturtipp

Henry Roth

Nenn es Schlaf

„Nenn es Schlaf” ist Henry Roths wohl persönlichster Roman: Die Geschichte des jungen David Schearl, der 1907 mit seiner Mutter aus Galizien nach New York auswandert, trägt stark autobiographische Züge. Selbst als jüdisch-galizischer Einwanderer in der armen New Yorker East Side aufgewachsen, weiß Roth, was es heißt, fremd und anders zu sein und so schildert er die Erfahrungen des kleinen Jungen mit solcher Eindringlichkeit und Authentizität, dass man sich unweigerlich in die Vergangenheit zurück versetzt fühlt und mit dem Kind leidet. Ein Meisterwerk des Genres, das erst späten Ruhm erfuhr.

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