Halldór Laxness
Atomstation
In „Atomstation“ lässt Halldór Laxness zwei Welten aufeinander prallen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: das ländliche Island, in dem auch in den 1940er Jahren noch die mittelalterlichen Isländersagas die oberste Maxime darstellen, und das urbane Reykjavík, in dem Politiker und Militärs über die Einrichtung einer amerikanischen Militärbasis verhandeln, die Island zum Angriffsziel für Atombomben werden lassen könnte. „Atomstation“ ist ein Roman am Puls seiner Zeit, geschrieben unter den Eindrücken der Atombomben in Japan. Vollkommen zu Recht erhielt Laxness dafür den Nobelpreis!
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