Angelika Klüssendorf
April
Angelika Klüssendorf ist die Meisterin der Verdichtung. Selbst das, was nicht in ihren Worten steht, wird zwischen den Zeilen offenbar und verleiht ihrem Roman „April“ eine besondere Wucht. Der Nachfolger von „Das Mädchen“, in dem die Geschichte von April in der DDR der 70er Jahre und im West-Berlin der 80er Jahre fortgesetzt wird, wird damit zur Säule im Meer der Bücher 25 Jahre nach dem Fall der Mauer. Zeitgeschichte, Sprache und Protagonistin teilen sich den Anspruch, die erste Geige in diesem Roman zu spielen, der nicht nur die Untiefen der menschlichen Seele, sondern auch die damalige Zeit in allen Facetten auslotet.
Top-Thema
Für die Nachgeborenen ist die DDR ein fernes, fremdes Land und ihr Wissen über die deutsch-deutsche Geschichte ist häufig mehr als bruchstückhaft. Dabei gibt es viele gute Bücher zum Thema Leben in der DDR.