Heinrich Böll
Ansichten eines Clowns
In seinem groĂźen Roman „Ansichten eines Clowns“ hat Heinrich Böll erstmals den klassischen AuĂźenseiter erschaffen. In 25 monologisch konstruierten Geschichten ĂĽbt Böll darin eine harte Gesellschaftskritik an der deutschen Nachkriegsgesellschaft, die dem Protagonisten heuchlerisch-ignorant erscheint. Auf den Stufen des Bonner Bahnhofs sitzend reflektiert der Clown Schnier, der gerade seine Geliebte verloren hat, seine Beziehung, sein Leben und die jĂĽngste Geschichte. Bis in den Zweiten Weltkrieg hinein reicht seine Suche nach mehr Authentizität. Am Pranger steht die Unaufrichtigkeit der Menschen. Â
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Der Exilliteratur verdanken wir heute einiges: Ohne sie wäre alles, was aus dieser Zeit literarisch überliefert wäre, gleichgeschaltete Blut- und Bodenliteratur, absolut regimekonform, unkritisch und verklärend. Lesen Sie hier mehr über die Leistung der Exilliteratur.