Literaturtipp
Moritz Rinke
Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel
Bei „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ handelt es sich nicht – wie man annehmen könnte – um einen Zeitreiseroman, obwohl sich die Hauptfigur intensiv mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen muss: Paul Wendland, Enkel des Bildhauers Paul Kück, der gerade zum „Künstler des Jahrhunderts“ erklärt worden ist, betreibt in Berlin eine erfolglose Galerie. Dann wird er in sein Heimatdorf Worpswede gerufen, weil das Haus seines Großvaters im Moor zu versinken droht. Paul räumt nicht nur das Haus auf, sondern auch mit der eigenen und der fremden Vergangenheit. „Zum Versinken witzig!“ (BÜCHER)