Emir Suljagic
Srebrenica – Notizen aus der Hölle
Srebrenica ist zum Symbol unmenschlichen Grauens geworden, zum Inbegriff dessen, was man gehofft hatte, nach 1945 nicht mehr erleben zu müssen. In „Srebrenica – Notizen aus der Hölle“ erinnert sich der 39-jährige Emir Suljagi? daran, wie er mit Tausenden anderen in Srebrenica Schutz vor den Serben suchte – und ihnen genau dort in die Falle ging. Während die anderen Männer zwischen 12 und 72 Jahren von ihren Familien getrennt wurden und das Grauen erlebten, überlebte er knapp. Sein eindringlicher Bericht lässt das Blut in den Adern gefrieren und gemahnt uns alle, nie zu vergessen, was geschehen ist.
Top-Thema
Der Exilliteratur verdanken wir heute einiges: Ohne sie wäre alles, was aus dieser Zeit literarisch überliefert wäre, gleichgeschaltete Blut- und Bodenliteratur, absolut regimekonform, unkritisch und verklärend. Lesen Sie hier mehr über die Leistung der Exilliteratur.