Literaturtipp
Christa Wolf
Was bleibt
„Was bleibt“ ist die Auseinandersetzung Christa Wolfs mit ihrer Vergangenheit in der DDR. Was sie als fiktive Geschichte einer Ostberliner Schriftstellerin erzählt, deren Wohnung von der Stasi ganz offen observiert wird, ist ihre eigene Geschichte und geht auf ihre Überwachung durch die Stasi zurück, nachdem sie sich 1976 gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns engagiert hatte. In ihrer klaren Sprache schildert Wolf Gefühle, Selbstbefragungen und Veränderungen im alltäglichen Leben der Frau und damit ihre eigenen. Im ständigen Monolog mit sich selbst, offenbart sie ihre eigene Verletzlichkeit.