Joseph von Eichendorff
Aus dem Leben eines Taugenichts
Er ist der Inbegriff des romantischen Menschen: Joseph von Eichendorffs „Taugenichts“. In tiefstem Vertrauen auf Gott und die Welt zieht der Müllerssohn in die Welt hinaus, wo er sich schon bald in eine vermeidliche Gräfin verliebt. Sicher, dass sein Sehnen unerwidert bleibt, setzt er seine Reise fort, nur um am Ende doch zu ihr zurück zu kehren. Eichendorffs Novelle ist ein Hochlied auf die ziellose Leichtigkeit des Seins und lebt vom liebenswerten Anarchismus und vom Freiheitswillen seines Protagonisten.
Top-Thema
Die Romantik in der Literatur erlaubte es dem Leser, sich aus dem Grau der alltäglichen Welt hinfort zu träumen und nach dem Magischen zu suchen, das uns ständig ungesehen umgibt. Die Romantiker wollten mehr vom Leben – so wie viele Leser heute auch. Die Renaissance der Romantik.