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Reiseführer-Alternative: 111 Orte, die man gesehen haben muss

 

Schon lange fällt in den Bücherläden eine Reihe von Reiseführern besonders ins Auge, die sich schon optisch von anderen Büchern dieser Gattung unterscheidet: die 111 Orte aus dem Emons Verlag Köln. Die Bücher tragen Titel wie „111 Orte in Hamburg, die man gesehen haben muss“ oder „111 Geschäfte in Berlin, die man erlebt haben muss“ und heben sich durch eine schlichte und zugleich knallige Cover-Gestaltung von der Masse der Reiseführer ab. Hier setzt man auf kräftige, leuchtende Hintergrundfarben und eine große weiße Schrift, die die gesamte Front der Bücher einnimmt. Alles an diesem Design vermittelt: Dieser Reiseführer ist anders.

 

Der Emons Verlag Köln spezialisierte sich bereits zu seiner Gründung 1984 auf Bücher mit regionalem Bezug. Das erste Buch, das Hermann-Josef Emons seinerzeit verlegte, war der Regionalkrimi „Tödlicher Klüngel“. Bald nahm der Verlag neben den regionalen Krimis aus Bildbände, Reiseführer, Kalender und Romane mit regionalem Bezug ins Repertoire auf und konzentrierte sich dabei zunächst auf den Kölner Raum und das Rheinland. Nach und nach eroberte sich der Verlag dann das gesamte Bundesgebiet. Heute gibt es keine Region Deutschlands mehr, zu der der Emons Verlag nicht wenigstens einen Reiseführer der Reihe 111 Orte veröffentlicht hat.

 

Warum gerade 111 Orte, die man gesehen haben muss?


Die Reiseführer der 111er Reihe haben sich spätestens seit 2008 fest in der Landschaft der Reiseliteratur etabliert und bilden einen wohltuenden Gegenpol zu den traditionellen Reiseführern. Die Zahl 111 wirkt dabei zunächst wie willkürlich festgelegt, doch bei näherer Betrachtung ist die Wahl naheliegend. 100 Orte, die man gesehen haben sollte, können viele Reiseführer benennen, doch die 111 Orte des Emons Verlags kennen eben den einen entscheidenden Extra-Tipp, der diese Bücher von den anderen abhebt. Darüber hinaus dient die 111 als fixe Orientierungszahl für alle bislang erschienenen 99 Reiseführer der Reihe. Das hält die Autorin dazu an, so lange weiterzusuchen, bis sie tatsächlich 111 Tipps zusammengetragen haben – und keinen weniger.

 

Das ist mitunter gar nicht so einfach, wie Lucia Jay von Seldeneck, die Autorin von „111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss“, im Interview mit „Oh-Berlin“ verriet: „Wir waren auch nicht nur an Orten in Mitte, Kreuzberg und Neukölln, sondern auch in Marzahn, Spandau und weniger bekannten Gegenden von Berlin. Es war schon eine Herausforderung für uns, nach Marzahn zu fahren, wo wir uns überhaupt nicht auskannten, und dort unsere Lieblingsplätze aufzuspüren. Durch die Suche haben wir neue Dinge und Orte gefunden, die uns gefallen haben.“ Doch eben weil sie gezwungen waren, 111 solcher Orte aufzuspüren, die man eben nicht in jedem beliebigen Reiseführer für Berlin findet, haben von Seldeneck und ihr Fotograf faszinierende Orte entdeckt, die auch Ur-Berlinern neu sein dürften. In Heelersdorf in Brandenburg entdeckten sie beispielsweise eine kleine Kirche, auf deren Dach es eine Art Grabdenkmal für tote Kinder gab. Dort wurde die Hochzeit für die Kinder im Jenseits gefeiert, damit sie dort nicht allein waren.

 

Augen auf:  111 Orte, die man gesehen haben muss, erkunden


Solche Verschiebungen des Blickwinkels sind es, die die Bücher der Reihe 111 Orte auszeichnen. Sie könnte also genauso gut heißen: 111 Dinge über diese Stadt bzw. diese Region, die Sie noch nicht wussten. Oder wussten Sie etwa, dass es im Hunsrück einen „Hunsrückgrill“ gibt, in dem ein Türke deutsche Hausmannskost kocht? Elisabeth und Peter Friesenhahn, die das Buch „111 Orte im Hunsrück, die man gesehen haben muss“ geschrieben haben, haben es gewusst. Genau wie die beiden sind die vielen neugierigen Autoren des Emons Verlags durch die gesamte Republik gereist und haben Spannendes für die Reiseführer der 111er Reihe zusammengetragen. Vito von Eichborn hat für seinen Reiseführer „111 Orte zwischen Lübeck und Kiel, die man gesehen haben muss“ zum Beispiel das Eiszeit-, Kettensägen- und Molluskenmuseum, das Pferdedorf und den Haustierpark besucht. Ralph Bergel und Patricia Schmidt-Fischbach haben für „111 Geschäfte in Berlin, die man erlebt haben muss“ aufregende Geschäfte ausgekundschaftet, in denen man allerhand Kurioses findet: Design made in Berlin, toys for boys, finnisches Papiergarn und das Blutwurst-Eis im „Paris-Moskau“ mit Blick über das Regierungsviertel.

 

Anke Müller war für den Emons Verlag an der Mosel und hat hier 111 Orte aufgetan, die man gesehen haben muss, darunter herrliche mittelalterliche Burgen, antike Stätten, idyllische Fachwerkdörfer und das Geburtshaus von Beethovens Mutter. Das Nationaltheater, für das Friedrich Schiller schrieb und die Mannheimer Schule, die Mozart besuchte, sind Entdeckungen von Nina Pfister, die sie für ihren Band „111 Orte in Mannheim, die man gesehen haben muss“ gemacht hat, und die Ostseeküste wurde von Alexandra und Jobst Schlennstedt genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam entdeckten sie jene feinen Sandstrände, rauen Steilküsten und sanften Dünen, die man von der Ostseeküste erwartet, aber auch malerische Seebäder, die noch oder wieder im alten Glanz erstrahlen und den nördlichsten Weinberg Europas. Und sogar in Brandenburg sind Rike und Tom Wolf 111 Mal fündig geworden. Die Berliner und auch die Brandenburger selbst wird das wohl ein wenig überraschen, doch die Unterwasser-Zeitmaschine ins Jahr 2095, das Ufo von Wulkow, die verwunschene Mühle mit der Apotheke der Natur und die nördlichste alpine Skischanze Deutschlands sind 111 Ausflüge nach Brandenburg wert.

 

Die ganze Vielfalt im Repertoire der Reihe 111 Orte


Neben weiteren Regionen Deutschlands, wie Bremen, Hamburg, Bonn, Vogelsberg und Wetterau, Würzburg, Weimar, Bayreuth und die Fränkische Schweiz, dem Münster- und dem Rheinland, der Pfalz, Rheinhessen, Hannover, Regensburg, Stuttgart, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mainz und sogar Ostwestfalen-Lippe, widmet sich die Reihe 111 Orte des Emons Verlags auch besonderen Themenschwerpunkten, wie zum Beispiel Museen in NRW, Wirtshäusern in Deutschland und „111 Orten für echte Männer, die man gesehen haben“. Letzteres enthält eine reiche Auswahl an Abenteuern für richtige Männer, die etwas erleben wollen. Dafür hat Oliver Schröter Orte des Wissens, der sportlichen Herausforderung, der technischen Errungenschaften, der inneren Einkehr, des Genusses und des Nevenkitzels in Deutschland, Österreich und der Schweiz erkundet und für Sie zusammengetragen.

 

Darüber hinaus erweisen sich die Bücher der Reihe 111 Orte seit einigen Jahren nicht mehr nur als herrlich alternative Reiseführer im Inland, sie sind nun auch bestens dazu geeignet, Abwechslung in Ihren Urlaub im Ausland zu bringen. 111 Orte in der Provence, in Salzburg, Barcelona, Stockholm, Wien, Salzburg, Amsterdam, Rom, London, Istanbul und Paris, die man gesehen haben muss und ebenso viele weitere im Salzkammergut, im Burgenland, am Gardasee und in Verona, auf Mallorca und in Südtirol warten darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein Reiseführer der Reihe 111 Orte aus dem Emons Verlag, eine große Portion Neugier und Pioniergeist und die Bereitschaft, den Blickwinkel zu ändern. Der Rest geschieht dann mit den Büchern der 111er Reihe ganz von allein.  

 

Diese Bücher der Reihe „111 Orte, die man gesehen haben muss“ können Sie direkt bei uns bestellen:

111 Orte innerhalb Deutschlands

 

 

111 Orte international

 

 

Eine weitere schöne Reiseführer-Alternative ist die Reihe "Gebrauchsanweisung für...".

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