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Reiseführer für New York - Ihr Rettungsanker

 

New York – das ist die Stadt, die niemals schläft, die Stadt, über die Udo Jürgens voller Bedauern sang „Ich war noch niemals in New York“ und der Frank Sinatra mit „Theme from New York, New York“ ein Denkmal setzte. New York ist der Nabel der Welt geworden, die Endstation Sehnsucht, das Traumziel für Menschen aus aller Welt, die Metropole des Herzens, die Welthauptstadt, eine in Häusern und Straßenzügen wahr gewordene Fantasie. Unvorstellbar groß und vielschichtig ist es kaum möglich, ohne einen Reiseführer für New York auch nur in Erwägung zu ziehen, diese Stadt zu erkunden. Natürlich kann man sich treiben lassen, doch New York neigt dazu, die Menschen zu verschlingen, die sich ohne Ziel durch seine Straßen bewegen.

 

Schwindelerregend: Fakten aus dem Reiseführer für New York

 

Reiseführer für New York fungieren also als eine Art Leitfaden, ein Tau, an dem man sich durch diese Stadt bewegen kann, ohne Gefahr zu laufen, nach Tagen und Wochen aufzutauchen und festzustellen, dass man sich in der unendlichen Vielzahl der Möglichkeiten verloren hat. Es gibt Städte, die sind einfach so. Berlin ist auch so eine Stadt, bei der man das Ziel aus den Augen verlieren kann. Künstler, Musiker und Schriftsteller aus aller Welt kommen nach Berlin, um sich von der positiven Energie der Stadt inspirieren zu lassen – und ehe sie sich versehen, hat die Stadt die Glieder um sie geschlungen und sie mit vielen süßen Ablenkungen vom Weg abgebracht. New York potenziert diesen Effekt. Die Reiseführer verraten uns, dass die Stadt 1,5 Mal so groß ist wie die deutsche Hauptstadt und zugleich von mehr als doppelt so vielen Menschen Heimat genannt wird. Weist die deutsche Metropole eine Bevölkerungsdichte von knapp 3.900 Einwohnern pro Quadratkilometer auf, sprechen New York-Reiseführer von mehr 10.000 Einwohnern pro Quadratkilometer.

 

Es sind Superlative, wie diese, die Reiseführer über New York prägen: große Zahlen, unvorstellbare Dimensionen. In New York gibt es nichts, was es nicht gibt und so wird die ganze Stadt zu einer steingewordenen Version des Amerikanischen Traums. Die Häuser recken sich hier höher in den Himmel als an den meisten anderen Orten der Welt, ihre Formen versuchen, alles das Lügen zu strafen, was man meinte, über Architektur zu wissen, und hinter den Fassaden spielen sich Dinge ab, von denen man nicht zu träumen gewagt hätte. Wer mit dem richtigen Reiseführer für New York durch die Straßen läuft, dem ist klar, dass die ganze Stadt ein einziges Uhrwerk ist, in dem ein Rad in das andere greift und das niemals zu stoppen ist. Das ewige Rattern und Klirren, Klicken und Surren der Stadt lässt glauben, sie sei der Motor des Planeten, die Schaltzentrale. Und das, obwohl sie nicht einmal eine Hauptstadt ist. Ein derartiges Phänomen kann es auch nur in Amerika geben: New York ist der Inbegriff amerikanischer Kultur und Washington D.C. – wenigstens für Außenstehende – so unendlich überlegen – und dennoch nur eine von vielen Städten, eine ohne Sonderstatus. Nicht einmal zur Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates wurde NYC erklärt. Die heißt Albany und ist mit nichts zu vergleichen, was man in Reiseführern über New York nachlesen kann.

 

Wenn der Reiseführer für New York zum Rettungsanker wird

 

 

Ist man dann tatsächlich zum ersten Mal in der Stadt, geschieht etwas ganz seltsames mit dem Besucher: Er realisiert nicht gleich, dass er tatsächlich dort ist. Stattdessen glaubt er, durch die Seiten eines Reiseführers für New York zu wandern. Wir kennen die Stadt aus zahllosen Filmen und Fernsehserien, sehen sie ständig im Fernsehen, auf den Seiten irgendwelcher Magazine, auf Postern, Plakaten und Werbeanzeigen. Sie ist uns selbst dann vertraut, wenn wir noch nie zuvor da waren. Wir kennen uns aus, verstehen den Code von New York, kennen die unterschiedlichen Herzen der Stadt, wissen, wie sie tickt und was die Dinge bedeuten. Es ist deshalb nur zu leicht, zu glauben, ein Reiseführer für New York wäre überflüssig. Die Straßennamen sind uns vertraut, die Ecken, die Zählweise in Blöcken, die Namen der Gebäude, die Sehenswürdigkeiten und Viertel. „Sex and the City“ hat uns gezeigt, wo die Stadt am szenigsten ist, das gemütliche New York, in dem man wohnt und lebt, wenn man Anfang/Mitte 20 ist, kennen wir aus „Friends“ und „How I Met your Mother“. Wir kennen die Stadt und ihre Gesichter in- und auswendig – auch ganz ohne New York-Reiseführer. Glauben wir. Erst nach und nach stellt sich die Erkenntnis ein, dass uns diesmal kein Bildschirm und keine Leinwand vom echten Leben in New York trennen. Wir sehen, dass die Menschen, die durch die Straßen hetzen, keine Statisten sind, die gehetzte New Yorker spielen sollen, sondern dass sie einfach Menschen sind, die in dieser Stadt leben, für die sie Alltag ist.

 

Und dann kommt das Erwachen, der Moment, in dem man froh darüber ist, einen Reiseführer für New York in der Tasche zu haben. Dann nämlich stürzt die Stadt mit all ihren Eindrücken auf den Besucher ein, mit allen Möglichkeiten, Gefahren, Wegen und Abzweigungen, mit all ihren Facetten, ihren Millionen Leben und Milliarden Dollars. Dann wird man sich bewusst, dass man nur ein winziger, klitzekleiner Punkt in der bevölkerungsreichsten Stadt der USA ist, die zwar inzwischen allgemein zu den sichersten Großstädten der USA zählt, von der wir aber wissen, dass sie so dunkle Abgründe hat, dass wir sie uns kaum vorstellen wollen. Dann greifen wir zum Reiseführer für New York, setzen uns, um das Zittern zu beruhigen, atmen tief durch, schlagen das Büchlein auf und lassen uns von der wunderbaren, ruhigen Ordnung auf den Seiten auf den Boden zurückholen. Die Panik, die einen ergreift, wenn man das gesamte Ausmaß von New York erfasst, lässt sich bändigen, wenn man glaubt, die Stadt ließe sich auf den Seiten eines New York-Reiseführers zähmen. Es lässt sie nicht mehr so groß und beängstigend wirken, lässt glauben, dass man immer den richtigen Weg aus diesem Netz finden würde, das die Stadt um ihre Besucher schlingt. Ein Netz, das selbst erfahrene Großstädter aus Berlin in die Knie zwingen kann.

 

Ein Reiseführer für New York ist also wirklich mehr, als einfach nur ein schlichter Reiseführer. Er kann in New York zum Sicherheitsseil werden, zum Rettungsanker, zum Fallschirm und zum doppelten Boden. Wie ein Talisman liegt er in der Tasche, wenn man sich in das überwältigende Abenteuer New York stürzt: Es tut gut, zu wissen, dass man ihn dabei hat, ganz nah am Mann (oder an der Frau), stets griffbereit, wenn die Stadt droht, einen zu überwältigen. Und dann traut man sich und wagt den Absprung – und man wir es nicht bereuen. Wenn man den richtigen Reiseführer für New York in der Tasche hat.

 

Hier haben wir für Sie die besten Reiseführer für New York zusammengestellt:

 

Lesen Sie auch: "111 Orte in New York, die man gesehen haben muss".

 

Machen Sie sich unterwegs verständlich mit dem Langenscheidt Schulwörterbuch Englisch: Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch

 

Wenn Sie sich der Stadt, die niemals schläft, literarisch nähern wollen, finden Sie hier weitere Buchtipps zum Thema New York:

 

 

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