Cookie Consent by Free Privacy Policy website

Weihnachtsfilme und der Zauber des Festes

 

Weihnachtsfilme zeigen, wie Weihnachten früher warJede Familie hat so ihre eigenen Weihnachtstraditionen – und in den meisten Familien gehört dazu auch eine kleine Auswahl von Weihnachtsfilmen, die man sich Jahr für Jahr immer wieder ansieht und die aus irgendeinem magischen Grund niemals an Zauber zu verlieren scheinen. Das ganze Jahr über denkt man nicht an diese Weihnachtsfilme, doch wenn die Tage kürzer werden und die Zeit gekommen ist, sich auf der heimischen Couch einzukuscheln, dann verbreiten diese Filme ihren ganz eigenen, ganz besonderen Glanz. Es wäre doch gar nicht richtig Weihnachten ohne diese Filme, die jenes unverwechselbare Gefühl heraufbeschwören, ein Gefühl von Behaglichkeit, von Wärme, von Kerzenlicht und Plätzchenduft. Es wäre unvorstellbar, das Weihnachtsfest zu feiern, ohne vorab diese Filme wie alte Freunde zu begrüßen, die uns für das große Fest in Stimmung bringen. In den hektischen Tagen vor dem Heiligen Abend sind sie ein Schlüssel zu unserem Herzen und erinnern uns daran, worum es zu Weihnachten wirklich geht.

 

Diese Weihnachtsfilme sind Klassiker und ein Muss in der Vorweihnachtszeit:

 

 

Die Klassiker aus dem Bereich der Weihnachtsfilme

 

Weihnachtsfilme sind deshalb nicht nur solche Filme, die rund um Weihnachten spielen und in denen der Weihnachtsmann eine Hauptrolle spielt. Es sind vielmehr Filme, die das Gefühl von Weihnachten vermitteln. Meistens sind das die Filme, die man als Kind um die Weihnachtszeit herum gesehen hat. „Der kleine Lord“ wird beispielsweise jedes Jahr kurz vor Weihnachten in der ARD ausgestrahlt – obwohl nur ein kleiner Teil des Films tatsächlich mit Weihnachten zu tun hat. Doch es ist der Gedanke hinter der Geschichte, die Zusammenführung einer Familie, das Beilegen alter Streitigkeiten, das traute, familiäre Glück, die „Der kleine Lord“ aus dem Jahr 1980 zu einem der Weihnachtsklassiker schlechthin macht. Selbst wenn es in der eigenen Familie zur Weihnachtszeit nicht harmonisch zugehen sollte, verbreitet dieser außergewöhnliche Weihnachtsfilm doch eine zu Herzen gehende Wärme - und spätestens wenn am Ende die klassischen englischen Weihnachtslieder – „Hark! The Herald Angels Sing“ und „We Wish You a Merry Christmas“ – gespielt werden, weiß jeder ganz genau, dass die magische Weihnachtszeit angebrochen ist.

 

Was „Der kleine Lord“ für viele Familien in den Alten Bundesländern ist, ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ für die Neuen Bundesländer. Der Märchenfilm, der in einer Koproduktion zwischen der Tschechischen Republik und der DDR entstanden ist, ist inzwischen ein Kultfilm zur Weihnachtszeit. Und das, obwohl von Weihnachten kein einziges Mal die Rede ist. Doch „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist eine wunderschöne Adaption des Märchens Aschenputtel und unter den Weihnachtsfilmen haben die Märchen einen ganz besonderen Stellenwert. Irgendetwas lockt in der dunklen Jahreszeit dazu, sich im Wohnzimmer zu versammeln und den uralten Märchen zu lauschen. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern hat man das längst erkannt und so haben die Märchen in der Vorweihnachtszeit absolute Hochkonjunktur. Doch kein anderer Märchenfilm kann in Sachen Beliebtheit mit dem Weihnachtsfilm-Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ mithalten. Vor der romantischen Kulisse einer Winterlandschaft wird so aus der hübschen Magd mit den schmutzigen Wangen die neue Prinzessin im silbernen Kleid mit Schleppe. Seit 1973 erweicht dieser Weihnachtsfilm die Herzen des Fernsehpublikums – und wenigstens einmal im Jahr läuft der Film mit der wunderschönen Titelmusik von Karel Svoboda sicher in jedem Wohnzimmer.

 

Weihnachtsfilme, die uns wieder zu Kindern machen

 

Der Weihnachtsmann, wie ihn Weihnachtsfilme zeigenDiese Beispiele zeigen es schon: Weihnachtsfilme müssen das Herz berühren. Weihnachten ist die Zeit, in der man sich für Gefühle öffnet, in der man im Herzen noch einmal Kind sein und glauben möchte, dass die Magie von Weihnachten Wirklichkeit ist, dass die Dinge, an die wir so gerne glauben wollen, tatsächlich existieren. Die meisten Weihnachtsfilme greifen genau diese Sehnsucht auf: Zur Weihnachtszeit wollen wir glauben, dass es tatsächlich einen Weihnachtsmann gibt, der sich unserer Sorgen und Probleme annimmt und sie für einen Tag vergessen macht. „Santa Claus“ spielt genauso mit dieser Sehnsucht wie die beliebten Weihnachtsfilme „Das Wunder von Manhattan“ und „Wunder einer Winternacht“. Und wir wollen glauben, dass allen Menschen etwas Gutes innewohnt, dass sie alle zu Nächstenliebe fähig sind, dass sie alle zu Weihnachten ihr Herz für diejenigen öffnen, denen es nicht so gut geht. Charles Dickens Roman „Eine Weihnachtsgeschichte“ griff diesen Gedanken schon vor mehr als 160 Jahren auf und die Verfilmung aus dem Jahr 1984 lebt genauso sehr von dieser Sehnsucht wie die Adaption „Die Muppets-Weihnachtsgeschichte“ aus dem Jahr 1992.

 

Zu gerne wären wir noch einmal Kinder, um ganz in diesen Zauber eintauchen zu können. Wir möchten uns eigentlich nicht in den Kampf um die Geschenke stürzen, uns im Weihnachtstress verlieren und vor lauter Hetze beinahe vergessen, worum es zu Weihnachten wirklich geht. Eigentlich möchten wir uns unter den Weihnachtsbaum setzen und mit staunenden Augen die Lichter ansehen und darauf warten, dass der Weihnachtsmann endlich polternd an die Tür klopft. Dann würden wir uns die Zeit des Wartens mit den Weihnachtsfilmen unserer Kindheit versüßen und mit Astrid Lindgrens Figuren Weihnachten feiern, mit Pippi Langstrumpf, die beschließt, die Schule zu besuchen, damit sie sich auch endlich einmal wie Annika und Tommi auf die Weihnachtsferien freuen kann, mit Michel, der ein Weihnachtsfest für die Armen in Katthult organisiert und Lotta, die sich kurz vor Weihnachten die unmögliche Aufgabe gestellt hat, in letzter Minute noch einen Weihnachtsbaum zu organisieren. Weihnachten in Bullerbü als Idealvorstellung des behaglichen Weihnachtsfestes. Das können nur Weihnachtsfilme leisten, die uns schon unser ganzes Leben lang begleiten. Und ohne sie wird es auch einfach gar nicht richtig Weihnachten.

 

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und schöne Stunden mit den Weihnachtsfilmen, die wir hier für Sie zusammengestellt haben.

 

Keine richtigen Weihnachtsfilme, aber immerhin Filme, die häufig zur Weihnachtszeit gezeigt werden, sind zum Beispiel:

 

Auf Literaturtipps.de finden Sie auch Koch- und Backbücher mit tollen Weihnachtsrezepten, die Sie richtig in Stimmung bringen, sowie eine große Auswahl von Weihnachtsbüchern und Geschenkideen zu Weihnachten.


Literaturtipp der Woche

Carlos Ruiz Zafón Der Schatten des Windes

Als der junge Daniel von seinem Vater zum „Friedhof der vergessenen Bücher“ mitgenommen wird, hat er keine Ahnung, dass dieser...

Top-Thema

Weihnachtsbücher zum froh und munter sein

Weihnachtsbücher sind die kleinen Helfer in der Vorweihnachtszeit: Mit ihnen Basteln, Backen und Dekorieren Sie nach Herzenslust und schaffen ein gemütliches Ambiente für die Vorweihnachtszeit, an dem sich die ganze Familie erfreut. Hier können Sie stöbern.

Top-Thema

Weihnachten in aller Welt

Das Jahr neigt sich dem Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Doch das Fest wird überall auf der Welt anders gefeiert. Erfahren Sie hier alles darüber, wie Weihnachten in aller Welt gefeiert wird.