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Zafóns ungewöhnliche Reiseführer für Barcelona

 

Reiseführer über Barcelona gibt es viele, doch wer die Stadt richtig kennenlernen möchte, dem sei auch ein Stück Literatur empfohlen, das die Seele Barcelonas viel besser einzufangen versteht, als ein Reiseführer das in der Regel kann. Die Romane von Carlos Ruiz Zafón zeigen uns ein Barcelona der Schatten, der Geheimnisse, einen magischen Ort, bevölkert von den Geistern des Zweiten Weltkrieges. Zafón schreibt Sätze, die ihn vollkommen zu Recht zu einem der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart machen. Seinen dritten Roman aus dem Zyklus der Friedhofs der vergessenen Bücher, „Der Gefangene des Himmels“, beginnt er mit einem Auszug aus dem fiktiven Werk „Der Gefangene des Himmels“ von Julián Carax:

 

„Ich habe immer gewusst, dass ich einmal in diese Straßen zurückkehren würde, um die Geschichte des Mannes zu erzählen, der in den Schatten des in den dunklen Schlaf einer aschenen, stillen Zeit versunkenen Barcelonas Seele und Namen verloren hat. Diese Seiten sind im Schutz der Stadt der Verdammten mit Feuer niedergeschrieben worden, Worte dem Gedächtnis des Mannes eingeprägt, der mit einem im Herzen verankerten Versprechen und um den Preis eines Fluches von den Toten auferstanden ist.“

 

Solche Sätze findet man in keinem Reiseführer für Barcelona, doch es sind genau diese, die Zafóns Werke zu Bestsellern und Barcelona zu einem beliebten Reiseziel unter Bücher-Fans haben werden lassen.

 

Mit dem Reiseführer für Barcelona Zafóns Schattenwelten erkunden

 

„Ich werde Punkt fünf im Kreuzgang auf dich warten, und bevor es dunkel wird, werde ich dir beweisen, dass es in Barcelona etwas gibt, was du noch nicht kennst…“ – mit diesem Versprechen nimmt uns Zafón in seinem literarischen Reiseführer für das geheime, unbekannte Barcelona auf Erkundungstour mit. Gemeinsam mit dem jungen Daniel Sempere betreten wir im Jahr 1945 zum ersten Mal den wohl geheimnisvollsten Ort Barcelonas: den Friedhof der Vergessenen Bücher. Hier darf sich Daniel ein Buch aussuchen. Er entscheidet sich für einen Roman, von dem es nur noch ein einziges Exemplar gibt, und versinkt daraufhin in einem „Tunnel von Abenteuern und Geheimnissen“, der sich ihm in Julián Carax‘ Werk „Der Schatten des Windes“ offenbart. Und genauso, wie Daniel von der dunklen Welt des Romans angezogen wird und sich seiner Magie nicht entziehen kann, ergeht es schließlich auch dem Leser, der im Halbdunkel durch die Gassen Barcelonas wandelt.

 

Und auch wenn das Nachkriegs-Barcelona halb verfallen ist, so wird es doch zu einem Sehnsuchtsort für alle, die sich nach dem Magischen sehnen. Zafón hat einen Blick für die Dinge, die sich nur den wenigsten Besuchern der Stadt offenbaren – und hat ihr so mit seinem literarischen Reiseführer für Barcelona ein Denkmal gesetzt. Mit wenigen Worten versteht er es, stimmungsvolle Szenerien heraufzubeschwören und den Leser selbst durch die Straßen Barcelonas wandeln zu lassen: „In jenen Jahren hatte Weihnachten noch einen Anstrich von Magie und Geheimnis“, schreibt Zafón in „Der Gefangene des Himmels“. „Das pulverisierte Winterlicht, der Blick und die Sehnsucht der in Schatten und Stille lebenden Menschen verliehen dieser Szenerie einen Hauch von Wahrheit, an die man noch glauben konnte, wenigstens die Kinder und diejenigen, die zu vergessen gelernt hatten.“ Wer da nicht gleich die Taschen packen und in das Barcelona von Carlos Ruiz Zafón reisen möchte, der muss für jegliche Magie unempfänglich sein.

 

Auf den Spuren Zafóns mit dem Reiseführer für Barcelona unterwegs

 

Weil das natürlich auch der Suhrkamp-Verlag erkannt hat, hat er einen Reiseführer für Barcelona herausgebracht, der den Spuren von Zafón durch Barcelona folgt: „Mit Carlos Ruiz Zafón durch Barcelona“ heißt das Buch. Der große Erfolg dieses ungewöhnlichen Reiseführers für Barcelona bestätigt die Richtigkeit dieser Entscheidung. Auf den Spuren von „Der Schatten des Windes“ wandeln wir von Schauplatz zu Schauplatz – über die Ramblas, in das Gotische Viertel, in die Häuser Gaudís, auf verwitterte Friedhöfe und in verborgene Kirchen - und entdecken das Barcelona von heute und gestern. Bei Zafón glaubt man immer, die Stadt im spätherbstlichen Licht zu sehen, sonnig, aber nicht mehr ganz warm. Doch auch im Licht eines strahlenden Urlaubstages wohnt diesen Orten eine gewisse Magie inne, die Fans einfach nicht kalt lassen kann. Hin und wieder braucht der Leser auch einfach nur seine Fantasie. Nicht immer stimmen die Orte mit denen überein, die Zafón inspiriert haben werden, doch es geht den Autoren vorrangig um das besondere Barcelona-Gefühl, das der Bestseller-Autor in seinen Büchern vermittelt. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Neben diesen literarischen Exkursen, erfüllt das Buch aber natürlich auch alle anderen Aufgaben, die ein Reiseführer für Barcelona zu erfüllen hat. Es gibt allgemeine Reiseinformationen, praktische Tipps, Hotel- und Restaurantempfehlungen, Hinweise zu interessanten Museen und einen Überblick über Websites, die Sie vor Ihrem Urlaub in Barcelona besuchen können. Immer wieder lenkt das Büchlein dabei den Blick der Reisenden auf Kleinigkeiten, auf Details, an denen man sonst vorbei rennen würde, wenn man nur mit einem gewöhnlichen Reiseführer für Barcelona unterwegs wäre.

 

Tolle Reiseführer für Barcelona im Damals und Heute

 

Bevor man sich mit „Mit Carlos Ruiz Zafón durch Barcelona“ auf Entdeckungstour durch Barcelona macht, empfiehlt es sich natürlich, die Romane gelesen zu haben. Wer das vorher nicht schafft, kann die Bücher auch während des Urlaubs lesen. Hier entsteht dann ein interessanter Effekt, denn „Der Schatten des Windes“, der erste Band der Reihe, spielt selbst schon auf zwei Zeitebenen in Barcelona. Einmal zur Zeit der Jahrhundertwende, in der Julián Carax durch das düstere Barcelona wandelt, das mit morbidem Charme bezaubert, und einmal im Jahr 1945, als Daniel Sampere den Roman „Der Schatten des Windes“ findet und die Geschichte von Carax liest. Wer dann im Urlaub in Barcelona „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón liest, der fügt diesen zwei Ebenen noch eine dritte hinzu. Wird es schon im Buch zunehmend schwieriger, die Parallelen und Spiegelungen zwischen den Zeiten zu durchblicken, kann man sich nun endgültig in der Geschichte und den Straßen der Stadt verlieren.

 

Da hilft es, wenn man noch einen normalen Reiseführer für Barcelona an der Hand hat, einen, der einen im Hier und Jetzt verankert, der den Bücherwurm das eine oder andere Mal aus dem dunklen Sog der Romane zieht und die Sonnenseiten Barcelonas zeigt, jene Seiten, die jeder Tourist zu sehen bekommt. Denn bei aller Magie soll ein Städtetrip nach Barcelona auch ein Urlaub sein, in dem man es sich gutgehen lässt, in dem man durch die Läden und Museen bummelt, in Straßencafés die Sonne und den Kaffee genießt und sich an den Spezialitäten der katalanischen Küche erfreut. Die Sagrada Família sollte ebenso auf Ihrem Plan stehen, wie die Casa Milà, die Casa Vicens, das Hospital de Sant Pau und der Palau de la Música Catalana. Sie alle gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO und werden in jedem Reiseführer für Barcelona ausgiebig beschrieben. Wenn Sie dann noch Zeit haben, lassen Sie sich von Ihrem Reiseführer an den Strand von La Barceloneta führen und lassen Sie einfach nur die Seele baumeln.

 

Hier haben wir die besten Reiseführer für Barcelona für Sie zusammengestellt:


Hier finden Sie weitere Reiseführer für Spanien inklusive Barcelona.


Machen Sie sich unterwegs verständlich mit dem Langenscheidt Universal-Wörterbuch Spanisch: Spanisch-Deutsch/Deutsch-Spanisch.


Mit diesen Buchtipps für Barcelona kommen Sie für Ihren Urlaub in Stimmung:

 

 

 

Literaturtipp der Woche

Carlos Ruiz Zafón Der Schatten des Windes

Als der junge Daniel von seinem Vater zum „Friedhof der vergessenen Bücher“ mitgenommen wird, hat er keine Ahnung, dass dieser...

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